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Traben-
Die Geschichte der Mittelmosel-
Von Helmut Caspari
Die bis zum heutigen Tage im Verlagsort Traben-
Auch im vorhandenen Karl-
Schon in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts machte sich in Trarbach das Bedürfnis zur Herausgabe einer Zeitung geltend. Es war zunächst der Buchdrucker Eduard Kneisel aus Bernkastel, der sich im Jahre 1859 mit einem Antrag an den Landrat in Zell wandte, um die Erlaubnis zur Herausgabe des in Aussicht genommenen Trarbacher Anzeiger zu erhalten. Seinem Antrag, dem man vorerst abschlägig gegenüberstand, gab man schließlich statt. Außer der Probenummer sind aber weitere Exemplare nicht erschienen, so daß angenommen werden muß, daß das am 2. Januar 1859 neugeborene Kind am gleichen Tage auch verstarb.
Als dann fünf Jahre später, und zwar am 6. August 1864, der Buchdrucker Wilhelm Heynen aus Kirn/Nahe sich darum bemühte, die Konzession für eine Buchdruckerei und die Herausgabe einer kautionsfreien periodischen Zeitschrift in Trarbach zu erlangen, mußte seinem Antrag gemäß den Vorschriften der Ministerial-
Im August 1867 endlich trat Wilhelm Heynen erneut auf den Plan und erhielt jetzt als ,,geprüfter Buchdrucker" die Erlaubnis, eine Buchdruckerei in Trarbach zu betreiben und eine wöchentlich zweimal erscheinende Zeitung herauszugeben.
Alle politischen und sozialen Fragen waren für das Blatt zunächst ausgeschaltet, und sein Inhalt durfte sich in der Hauptsache nur auf amtliche Bekanntmachungen, Familiennachrichten, Anzeigen über Gewerbe und Verkehr, über öffentliche Vergnügungen und Verkäufe etc. beschränken. Mit dieser dem Buchdrucker Heynen erteilten ,,Genehmigungs-
1867: Das Blatt bezeichnete sich ab Sonntag, dem 13. Oktober, zunächst als Trarbacher Anzeiger. Die Expedition befand sich im Vick'schen Haus im Kappusgarten. Die Auflage war 160 Exemplare. Anzeigenrechnungen und Abbonnementquittungen aus diesem Jahr sind heute noch vorhanden.
1868: Ab Donnerstag, dem 20. Februar, änderte sich der Titel der Zeitung auf Trarbach-
1869: Ab dem 1. Januar benannte der Redakteur, Drucker und Verleger W. Heynen sein Blatt Trarbacher Zeitung mit dem Untertitel Trarbach-
1870: Das Verbreitungsgebiet wurde vergrößert. Der Zeitungstitel lautete: Trarbacher Zeitung -
1872: Als es in Trarbach 410 und in Traben 355 Haushalte gab, zeichnete ein neuer Mann, J. F. Steinhaus, für die Redaktion verantwortlich. Der Zeitungstitel blieb derselbe.
1875 machte William Billig seine Zeitung wieder allein. Er war nicht nur Verleger, sondern auch Redakteur bei gleichem Zeitungstitel und kam mit seinem Organ dreimal wöchentlich heraus. Auflage: 450 Exemplare.
1876 verkaufte Billig seine Druckerei und Zeitung am 1. Januar an Friedrich Feuerlein, der ab Sonntag, dem 2. April, mit der Titelbezeichnung: Trarbacher Zeitung -
1879 erscheint die Zeitung in größerem Format (zuvor Quartformat).
1881: Titel-
1883 erfolgte am 1. Januar der Verkauf des ganzen Betriebes einschließlich des Verlages an Philipp Ropp.
1889 erhielt die Zeitung ab 20. Januar einen erweiterten Titel: Trarbach-
1904: Am 7. August wurde die Trarbach-
1914: Am 1. April übergab Philipp Ropp seine Buchdruckerei und den Verlag der Trarbach-
1916 trennten sich am 1. Januar die Kompagnons. Es erfolgte ein neuer Kaufvertrag zwischen Philipp Ropp und Friedrich Caspari, der die Buchdruckerei und den Zeitungsverlag allein weiterführte. Zugleich wurde seine Zeitung amtliches Organ für die Bürgermeisterei Enkirch.
1917 erschien ab 1. April die Zeitung als Traben-
1927: Seit dem 1. März erschien die Traben-
1935 lautete der Zeitungstitel ab 1. September Traben-
1945 wurde am Dienstag, dem 27. Februar, die Zeitung von Verleger Friedrich Caspari in ihrem Erscheinen unterbrochen. Erbitterte Kämpfe an der näherrückenden Hauptkampflinie veranlaßten ihn ebenso dazu, wie eine von dem herrschenden Regime vordiktierte Überschrift eines Artikels auf der ersten Seite der letzten Ausgabe -
1949: Am 29. Oktober Wiedererscheinen der Traben-
1969: Ab 1. Mai wurde der Untertitel Mittelmosel-
1973 wurde ein neues Druckhaus in der Grabenstraße gebaut und die Mittelmosel-
So wechselte im Laufe der Jahre die Mittelmosel-
Die Jahre des Ersten Weltkrieges, der Machtergreifung durch die NSDAP sowie des Zweiten Weltkrieges mit seinen Folgen konnte die Heimatzeitung trotz mancher Schwierigkeiten überstehen. Während einer fünfjährigen allgemeinen Zwangspause nach dem letzten Krieg von März 1945 bis November 1949 wurde die Herausgabe der Zeitung durch ein dem Verlag Caspari von der Militärregierung genehmigtes Aushang-
Ende 1945 bzw. Anfang 1946 wurden dann wenige von den Besatzungsmächten begünstigte, sogenannte ,,Lizenzzeitungen" zugelassen, die natürlich ein leichtes Spiel hatten und denen auch in unserem Leserkreis mühelos die Abonnenten in den Schoß fielen.
Aber noch bevor am Tage der Pressefreiheit (1949) die erste Nummer der Traben-