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Schöffer-
Peter Schöffer
(mit Peter Scjöffer besteht kein unmittelbares Verwandschaftsverhältnis, jedoch sind die beiden Stammlinien verknüpft.)
Peter Schöffer (Petrus Schoiffer) war einer der ersten Buchhändler und Verleger im Zeitalter des Buchdrucks. Er vervollkommnete die von Johannes Gutenberg gemachte Erfindung des Druckens mit beweglichen Lettern und hatte bedeutenden Anteil an ihrem ökonomischen und technologischen Siegeszug zu Beginn der Neuzeit. Unter anderem gehen auf ihn die Druckermarken zurück, die auf die Herkunft der Druckwerke hinwiesen.
Peter Schöffer wurde um 1425 in Gernsheim am Rhein geboren. Nach dem Schulbesuch in der Heimat war er 1444 und 1448 an der Universität Erfurt immatrikuliert; an der Sorbonne in Paris studierte er entweder Rechtswissenschaft oder Theologie. 1449 war er in der französischen Metropole als Schreiber und Kalligraph tätig, was im Kolophon (Schlussschrift) einer Handschrift aus diesem Jahr nachgewiesen ist, in dem er sich Petrus de Gernsheim alias Moguntia nennt. Zurück in Deutschland, trat Peter Schöffer um 1452 in Mainz als Typograf und Drucker und Mitarbeiter an der 42-
Johannes Gutenberg lieh sich mehrfach von dem Mainzer Juristen Johannes Fust Geld, wofür sich dieser im Gegenzug die Teilhaberschaft an seinem Werk sicherte. 1455 klagte Fust gegen Gutenberg. Der Grund waren Gelder, die dieser unterschlagen haben sollte. In dem Prozess trat Peter Schöffer als Zeuge auf. Nach der Übernahme eines Teiles der Gutenberg-
Als Mitarbeiter Gutenbergs hatte Schöffer gesellschaftlich und innerbetrieblich eine weitaus höhere Stellung als die eines Gehilfen. Schöffer war Urheber technischer und ästhetischer Verbesserungen an den Lettern und entwickelte eigene Drucktypen. Heute wird ihm sogar nachgesagt, dass er als Typograf und Drucker Gutenberg übertraf. 1462 erschien im Kolophon der 48-
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